65. Jahreshauptversammlung am 26. Januar 2025

Erich Plachetka erzählte über die letzten Arbeitseinsätze, Veranstaltungen, Feste und vieles mehr.

Er mahnte die mangelnde Einsatzbereitschaft einiger Mitglieder an, die sich wohl nur auf Angeln, aber nicht auf ihre Pflichten konzentrieren.

Schade, da Angelvereine auch Aufgaben, sowohl im Natur- und Artenschutz als auch in der Jugendarbeit innehaben. Hierzu bedarf es Manpower und Einsatzwillen.

Der Schatzmeister des ASV Peter Kunz erläutert den Mitgliedern sein Kassenberichts.

Übrigens sein letzter Bericht als Schatzmeister nach 27 Jahren im Amt. Er versprach aber, sich als Beisitzer weiter für die Belange des Vereins einzusetzen.

Erfreulicherweise ist alles insoweit Butter. Aufgesplittet in Vereinsheim und Sportbetrieb präsentierte er die Zahlen, Daten und Fakten.

Seine Entlastung erfolgte mit zwei Enthaltungen.

Nahtlos ging es in die Vorstellung des Haushaltsplanes für 2025 Auch die Haushaltspläne wurden in Heim- und Sportbetrieb aufgesplittet. Die Abstimmung erfolgten jeweils mit einer Enthaltung und Eistimmig.

Im Anschluss erfolgten die Berichte der Gewässerwarte. Den Anfang machte Stefan Gaisser, der für den Ziegeleiweiher verantwortlich ist, darauf folgten Leo Wasenmiller er betreut den Steißlinger-See und zu guter Letzt las Heinrich Felner, stellvertretend für Sergej Ullmann den Bericht für Bohlinger Aach vor.

Auch Heinrich Felner wird aus der Vorstandschaft ausscheiden, deshalb hatte er die Ehre den Bericht vorzutragen. Der Verein wünscht auch Heinrich Felner alles Gute für die Zukunft. Aber auch er ist nicht aus der Welt, wie man so schön sagt. Ein Nachfolger ist bereits gefunden.

Alle Berichte der Gewässerwarte berichteten über Arbeitseinsätze, Anschaffungen, Besatz- und Naturschutzmaßnahmen und Veranstaltungen an den Gewässern.

Eine zentrale Botschaft hatten alle Berichte der Gewässerwarte. Sie wünschen sich mehr Einsatz von den Mitgliedern zum Erhalt unserer Gewässer und des Natur- und des Artenschutzes.

Den Bericht über die Jugendarbeit trug Sascha Doering vor. Themen hier waren die Ferienspiele ausgetragen durch die Stadt Singen, Spinnfischworkshop sowie Natur- und Artenschutzprogramme.

Auch den Jugendleitern gebührt ein großes Dankeschön. Gerade die Jugendarbeit ist enorm wichtig um den Kids die Schönheiten der Natur, aber auch die verbundenen Aufgaben, die diese Freiheiten mit sich bringen ans Herz zu legen.

Eine Neuerung im Bereich Jugend ist ein Splitting in Kinder- und Jugendgruppe. Hintergrund ist die Neuerung, dass Kinder bereits ab sieben Jahren ihren Jugendfischereischein erwerben dürfen. Die jungen Petrijünger bedürfen einer besonderen Betreuung.

Hierzu sein zu erwähnen, dass alle Vorstandsmitglieder ein Führungszeugnis beantragt haben um auch in diesem Punkt umsichtig zu handeln.

Die folgende Entlastung der Vorstandschaft übernahm Robert Joos. Diese erfolgte einstimmig und per Handzeichen.

Neun neue und alte Vorstandsmitglieder, samt Beisitzer wurden in der folgenden Abstimmung gewählt. Auch hier übernahm Robert Joos das Zepter

In offener Abstimmung wurden zwei Jugendleiter, ein neuer Posten zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung, je zwei zweite Vorstände, ein Heimleiter, drei Stellvertretende Gewässerwarte und ein Schatzmeister gewählt.

Leider fand sich an diesem Morgen kein Vereinsmitglied, dass sich den Posten als Schriftführer vorstellen kann. So bleibt es momentan an Simon Scheffel diesen Posten bis zur Neubesetzung weiterhin mithilfe von Sascha Doering auszuüben.

Ein weiteres wichtiges Thema wurde nach der Pause angeschnitten. Es handelt sich hierbei um die Arbeitseinsätze. Die alte respektive die neue Vorstandschaft ist sich einig, dass ein Verein von geleisteten Arbeitseinsätzen für den Natur- und Artenschutz und nicht von der monetären Ableistung lebt. Deshalb stellte Patrick Haug, seines Zeichens zweiter Vorsitzender, eine Erhöhung der Stundenzahl, die jedes Vereinsmitglied von 10 auf 15 Stunden pro Jahr  zu leisten hat zur Diskussion.

Die Diskussion hierüber war lebhaft, aber sie war richtig und wichtig. Am Ende der Diskussion wurde einer Erhöhung, durch die Versammlung, mehrheitlich zugestimmt

Die Vorstellung eines zu gründenden Festausschusses stellte Sascha Doering vor. Ein Festausschuss organisiert alles, wirklich alles rund um die auszurichtenden Feschtle des Vereins, sodass die Vorstandschaft von dieser Aufgabe nahezu entlastet ist, um sich ganz dem Tagesgeschäft und anderen Aufgaben zu widmen.

Die ehrenvolle Aufgabe der Ehrungen, im Anschluss, übernahm der alte und neue erste Vorsitzende Erich Plachetka. Unter anderem wurden geehrt

Fischerkönig: Dardan Hojrullahu

Größter Fisch Ziegeleiweiher: Stefan Geiser

Größter Fisch Steißlinger See: Edgar Peters

Größter Fisch Aach: Erich Plachetka

Für 10 Jahre Mitgliedschaft: Igor Eslinger und Enes Sulejmanovic geehrt.

Joachim Dawid wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist mittlerweile stolze 40 Jahre im Verein.

Die Vorstandschaft gratuliert allen Würdenträgern.

Eine Vorstellung der neu aufgenommenen Mitglieder erfolgte im Anschluss.

Da der Workshop „Herstellung von Kunstködern“ bei den Jugendlichen sehr gut ankam, fragte Jugendleiter Sascha Doering die Versammlung, ob dies auch für die Erwachsenen von Interesse sei. Eine breite Zustimmung hatte er sicher.

Erich Plachetka schloss die Versammlung um 12:30 Uhr.

Das Fazit der heutigen Versammlung lautet.

Die bunte Mischung der neuen Vorstandschaft, aus neuen und altgedienten Angelfreunden, sowie die Etablierung von neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen den Verein zukunftssicher auf.

Dies ist auch nötig, da die Bedingungen in der Fischerei, in der Jugendarbeit sowie im Arten- und Naturschutz immer komplexer und schwieriger werden. Unterstützt wird die Arbeit auch durch eine neu geschaffenen Aufgabe zur Digitalisierung.

Man darf die neu Vorstandschaft auch, wie in der Politik auch an ihren ersten 100 Tagen im Amt messen.